Montag, 10. August 2015
greta krey, 11:46h
Ich habe gerade erfahren, dass ich heute keinen Unterricht habe, weil alle meine Klassen heute zu einem Tempel fahren, um zu meditieren. Deshalb habe ich jetzt Zeit, un etwas zu schreiben. So ist das hier öfters, man erfährt alles immer nur durch Zufall. Scheinbar ist diese Woche auch noch irgendein Feiertag, an dem uns die Kochlehrerin mit in ihre Heimatstadt nehmen möchte, um mit uns zu kochen, aber man sollte sich hier auf solche Sachen lieber nicht verlassen. Letzte Woche waren wir in Chiang Mai und haben beim Boxen zugeguckt. Oder besser ICH habe zugeguckt, Daniel hat mitgemacht. Ihm wurde gesagt, das Ganze sei nur ein Schaukampf ind es könne nichts passieren, und er wollte es probieren, ganz nach dem Motto: Wenn man schon mal so eine Möglichkeit bekäme, müsse man sie auch nutzen. Und das obwohl er erst 3x beim Boxen mitgemacht hat. So mutig war ich nicht. Nachdem wir in der Arena waren, wollte er dann doch nicht mehr boxen, denn selbst die anderen Jungs von unserer Schule, die echt gut boxen können, haben zum Teil ordentlich was abbekommen. Aber im Endeffekt hat er dann doch mitgemacht. Im Publikum saßen vor allem Touristen, die Daniel natürlich ordentlich angefeuert haben. Er hat dann auch gewonnen, aber, wie er selbst sagt, unehrenhaft, weil sein Gegner ihn gewinnen lassen hat. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes mit einem blauen Auge davongekommen. Für mich war das ganze auf jeden Fall eine coole Erfahrung, obwohl mir klar geworden ist, dass ich die Sportart total bescheuert finde und dass ich unschuldigen Menschen niemals so weh tun könnte.
Letzte Woche ist auch Carlo wiedegekommen. Er ist der Freiwillige aus dem letzten Jahr, der noch bis Ende September hierbleibt. Für uns ist er eine echt große Hilfe, denn er kennt sich hier super aus und hat uns schon viel erklärt. Er will auch noch allerhand Projekte starten, wie zum Beispiel alle möglichen Wände mit den Schülern zusammen anzustreichen, einen Laternenumzug mit den Waldorfschülern zu machen, um ihnen die deutsche Kultur näher zu bringen (es gibt auf diesem Gelände eine separare Waldorfschule, auf der ungefähr ein Drittel der Schüler taub-stumm ist) und eine Deutsch-Ag zu gründen. Da habe ich echt Lust drauf, weil wir bis jetzt ja nich nicht all zu viel zu tub haben. Wir haben unsere Fahrräder halbwegs repariert und sind dann in die Stadt gefahren. Das Fahrradfahren find uch immernoch ein bisschen gefährlich, weil man ingefähr eine Vieetelstunde auf einer zweispurigen Straße fahren muss, bevor man überhaupt in die Stadt kommt. So etwas wie Fahrradwege gibt es hier nicht. Und Licht haben unsere Fahrräder natürlich auch nicht, geschweige denn vernünftige Bremsen. Aber irgendwie macht es auch Spaß, zusammen mit Maßen an Motorrädern und Autos über die riesige Kreuzung oder durch den Kreisverkehr zu fahren.
Carlo hat uns alles Mögliche gezeigt, wie zum Beispiel ein total süßes Café, das von einem Engländer betrieben wird und in dem man ab und an auch mal andere Farangs, also Ausländer, treffen kann. Außerdem waren wir auf zwei verschiedenen Märkten, die beide total schön sind. Ich bin von den Preisen hier immer noch überwältigt! Gestern auf dem Wochenendmarkt habe ich mir für 65 Baht, also umgerechnet 1,60€ einen Erdbeershake, Kartoffelbällchen, gefüllte Nudeln und Schokolade gekauft! Und die Klamotten hier kosten auch nicht viel mehr. Leider verleitet das dazu viel Geld auszugeben und ich hoffe, dass ich vor allem am Anfang nicht zu viel einkaufe.
Dann waren wir noch Klamotten für die Schule kaufen. Narumon lag uns schon in den Ihren, dass wir uns so langsam angemessen kleiden sollen und wir konnten es leider nicht mehr länger hinauszögern.. Ich habe jetzt einen knielangen schwarzen Faltenrock, der an mir echt total bescheuert aussieht. Aber wenn das hier so gewollt wird, muss ich da durch. Außerdem sehen alle anderen Lehrer ja genauso aus.
Am Freitag waren wir auch noch in zwei Bars, den Abend ausklingen lassen. Leider kam irgendwann die Polizei und wir haben beschlossen lieber zu gehen, Alkohol darf man hier nämlich erst ab 20 trinken.
Ich muss sagen ich fühle mich in der Stadt selbst echt wohl und freue mich immer wenn es einen Grund gibt dort hinzufahren.
Ich versuche sofort auch mal ein paar Bilder hochzuladen, dann könnt ihr sehen, wie es hier so aussieht.
Sawathi Kah, Greta
Letzte Woche ist auch Carlo wiedegekommen. Er ist der Freiwillige aus dem letzten Jahr, der noch bis Ende September hierbleibt. Für uns ist er eine echt große Hilfe, denn er kennt sich hier super aus und hat uns schon viel erklärt. Er will auch noch allerhand Projekte starten, wie zum Beispiel alle möglichen Wände mit den Schülern zusammen anzustreichen, einen Laternenumzug mit den Waldorfschülern zu machen, um ihnen die deutsche Kultur näher zu bringen (es gibt auf diesem Gelände eine separare Waldorfschule, auf der ungefähr ein Drittel der Schüler taub-stumm ist) und eine Deutsch-Ag zu gründen. Da habe ich echt Lust drauf, weil wir bis jetzt ja nich nicht all zu viel zu tub haben. Wir haben unsere Fahrräder halbwegs repariert und sind dann in die Stadt gefahren. Das Fahrradfahren find uch immernoch ein bisschen gefährlich, weil man ingefähr eine Vieetelstunde auf einer zweispurigen Straße fahren muss, bevor man überhaupt in die Stadt kommt. So etwas wie Fahrradwege gibt es hier nicht. Und Licht haben unsere Fahrräder natürlich auch nicht, geschweige denn vernünftige Bremsen. Aber irgendwie macht es auch Spaß, zusammen mit Maßen an Motorrädern und Autos über die riesige Kreuzung oder durch den Kreisverkehr zu fahren.
Carlo hat uns alles Mögliche gezeigt, wie zum Beispiel ein total süßes Café, das von einem Engländer betrieben wird und in dem man ab und an auch mal andere Farangs, also Ausländer, treffen kann. Außerdem waren wir auf zwei verschiedenen Märkten, die beide total schön sind. Ich bin von den Preisen hier immer noch überwältigt! Gestern auf dem Wochenendmarkt habe ich mir für 65 Baht, also umgerechnet 1,60€ einen Erdbeershake, Kartoffelbällchen, gefüllte Nudeln und Schokolade gekauft! Und die Klamotten hier kosten auch nicht viel mehr. Leider verleitet das dazu viel Geld auszugeben und ich hoffe, dass ich vor allem am Anfang nicht zu viel einkaufe.
Dann waren wir noch Klamotten für die Schule kaufen. Narumon lag uns schon in den Ihren, dass wir uns so langsam angemessen kleiden sollen und wir konnten es leider nicht mehr länger hinauszögern.. Ich habe jetzt einen knielangen schwarzen Faltenrock, der an mir echt total bescheuert aussieht. Aber wenn das hier so gewollt wird, muss ich da durch. Außerdem sehen alle anderen Lehrer ja genauso aus.
Am Freitag waren wir auch noch in zwei Bars, den Abend ausklingen lassen. Leider kam irgendwann die Polizei und wir haben beschlossen lieber zu gehen, Alkohol darf man hier nämlich erst ab 20 trinken.
Ich muss sagen ich fühle mich in der Stadt selbst echt wohl und freue mich immer wenn es einen Grund gibt dort hinzufahren.
Ich versuche sofort auch mal ein paar Bilder hochzuladen, dann könnt ihr sehen, wie es hier so aussieht.
Sawathi Kah, Greta
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andig,
Dienstag, 11. August 2015, 01:20
Hallo Greta ein paar Bilder würden wir gerne sehen liebe grüße aus Le guerp
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