Montag, 3. August 2015
greta krey, 15:32h
Seit Freitag bin ich jetzt endlich in Thailand. Ich muss sagen, ich kann das Ganze noch immer nicht so richtig fassen..
Wir sind Freitag um 13 Uhr in Lampang am Flughafen angekommen. Als wir unser Gepäck abholen wollten, wurden wir zunächst enttäuscht. Unser Gepäck war nicht dabei. Irgendwie waren Daniel und ich nicht sonderlich verwundert. Wir hatten schon halb damit gerechnet, dass das mit dem Gepäck nicht rund laufen würde. Als dann auch noch niemand kam, um uns abzuholen wurde mir klar: genauso hatte ich mir Thailand vorgestellt, irgendwie ziemlich verplant. :D
Nachher stellte sich dann aber heraus, dass das Ganze nur ein Missverständnis gewesen war. Am Flughafen hat uns dann ein total nettes junges Mädchen mit dem Auto mitgenommen. Sie wollte nachher nicht mal Trinkgeld von uns haben. Das war mein erster Eindruck von den Menschen in Thailand und ich muss sagen, dass er sich bisher nur bestätigt hat.
Heute haben wir unseren ersten Arbeitstag und alle Lehrer sind total nett und versuchen trotz ihrer oft schlechten Englischkenntnisse Kontakt zu uns aufzunehmen. Genauso ist es mit den Schülern. Wenn ich über den Schulhof laufen grüßen sie respektvoll.
In de Schule müssen wir den Lehrern im Englischunterricht helfen und Nachmittags müssen wir die Grundschüler unterhalten, mit ihren Spiele spielen oder singen. Verrückt an der Sache ist, dass ich auch im Unterricht der 12. Klasse mithelfe, was bedeutet, dass die Schüler zum Teil so alt sind wie ich. Das hat unter den Schülern schon für einige Lacher gesorgt.
Bis jetzt macht das alles aber echt viel Spaß, ich hoffe das ändert sich nicht. Aber obwohl wir wie Lehrer behandelt werden, sind wir trotzdem zur Hälfte auch Schüler. Dreimal die Woche lernen wir Thai, wir bekommen Kochstunden und dürfen beim Werken mitmachen. Außerdem gibt es um 4 jede Mege an verschiedenen Sportarten, bei denen wir einfach mitmachen dürfen. Nachdem ich einmal beim Thaiboxen mitgemacht habe von den kleinen Jungs ausgelacht worden bin, probiere ich es heute lieber mal mit Volleyball.
Momentan wohnen wir noch in einer eigenen Wohnung, die aus zwei Schlafzimmern, einem 'Wohnraum' (der nur aus Tisch, Stuhl, Kaffeemaschine und Ventilator besteht) und einem Badezimmer. Es gibt nur kaltes Wasser, wenn es überhaupt Wasser gibt, und die Dusche ist mitten im Raum, ohne Türen oder Vorhang, weshalb beim Duschen immer alles nass wird.
Wir teilen die Wohnung mit jeder Menge Ameisen und Geckos, die mich in der ersten Nacht echt wachgehalten haben. Ich habe am Anfang natürlich den Fehler begangen, meine Tasche mit dem Essen nicht ganz zu zu machen, jetzt wimmelt es da jetzt von Ameisen.
Aber es ist erstaunlich, wie schnell man sich an so etwas gewöhnen kann. Mich stören die Tiere absolut nicht, auch wenn sie auf meinem Bett rumkrabbeln.
Genauso ist es mit dem Essen. Irgendwie gibt es hier nichts ohne Fleisch zu essen, weshalb ich mich bis auf weiteres entschlossen habe, das Essen trotzdem zu essen und das Fleisch einfach am Rand liegen zu lassen, auch wenn ich das eigentlich nicht gut finde.
Aber was tut man nicht alles, um sich einer fremden Kultur anzupassen..
Mir geht es hier im Moment auf jeden Fall gut und ich versuche, in nächster Zeit öfter mal was zu bloggen.
Ganz liebe Grüße, Greta :-)https://cdn.blogger.de/static/antville/abenteuerthailand/images/das%20thaiboxing%20team%20%20_small.jpg
Wir sind Freitag um 13 Uhr in Lampang am Flughafen angekommen. Als wir unser Gepäck abholen wollten, wurden wir zunächst enttäuscht. Unser Gepäck war nicht dabei. Irgendwie waren Daniel und ich nicht sonderlich verwundert. Wir hatten schon halb damit gerechnet, dass das mit dem Gepäck nicht rund laufen würde. Als dann auch noch niemand kam, um uns abzuholen wurde mir klar: genauso hatte ich mir Thailand vorgestellt, irgendwie ziemlich verplant. :D
Nachher stellte sich dann aber heraus, dass das Ganze nur ein Missverständnis gewesen war. Am Flughafen hat uns dann ein total nettes junges Mädchen mit dem Auto mitgenommen. Sie wollte nachher nicht mal Trinkgeld von uns haben. Das war mein erster Eindruck von den Menschen in Thailand und ich muss sagen, dass er sich bisher nur bestätigt hat.
Heute haben wir unseren ersten Arbeitstag und alle Lehrer sind total nett und versuchen trotz ihrer oft schlechten Englischkenntnisse Kontakt zu uns aufzunehmen. Genauso ist es mit den Schülern. Wenn ich über den Schulhof laufen grüßen sie respektvoll.
In de Schule müssen wir den Lehrern im Englischunterricht helfen und Nachmittags müssen wir die Grundschüler unterhalten, mit ihren Spiele spielen oder singen. Verrückt an der Sache ist, dass ich auch im Unterricht der 12. Klasse mithelfe, was bedeutet, dass die Schüler zum Teil so alt sind wie ich. Das hat unter den Schülern schon für einige Lacher gesorgt.
Bis jetzt macht das alles aber echt viel Spaß, ich hoffe das ändert sich nicht. Aber obwohl wir wie Lehrer behandelt werden, sind wir trotzdem zur Hälfte auch Schüler. Dreimal die Woche lernen wir Thai, wir bekommen Kochstunden und dürfen beim Werken mitmachen. Außerdem gibt es um 4 jede Mege an verschiedenen Sportarten, bei denen wir einfach mitmachen dürfen. Nachdem ich einmal beim Thaiboxen mitgemacht habe von den kleinen Jungs ausgelacht worden bin, probiere ich es heute lieber mal mit Volleyball.
Momentan wohnen wir noch in einer eigenen Wohnung, die aus zwei Schlafzimmern, einem 'Wohnraum' (der nur aus Tisch, Stuhl, Kaffeemaschine und Ventilator besteht) und einem Badezimmer. Es gibt nur kaltes Wasser, wenn es überhaupt Wasser gibt, und die Dusche ist mitten im Raum, ohne Türen oder Vorhang, weshalb beim Duschen immer alles nass wird.
Wir teilen die Wohnung mit jeder Menge Ameisen und Geckos, die mich in der ersten Nacht echt wachgehalten haben. Ich habe am Anfang natürlich den Fehler begangen, meine Tasche mit dem Essen nicht ganz zu zu machen, jetzt wimmelt es da jetzt von Ameisen.
Aber es ist erstaunlich, wie schnell man sich an so etwas gewöhnen kann. Mich stören die Tiere absolut nicht, auch wenn sie auf meinem Bett rumkrabbeln.
Genauso ist es mit dem Essen. Irgendwie gibt es hier nichts ohne Fleisch zu essen, weshalb ich mich bis auf weiteres entschlossen habe, das Essen trotzdem zu essen und das Fleisch einfach am Rand liegen zu lassen, auch wenn ich das eigentlich nicht gut finde.
Aber was tut man nicht alles, um sich einer fremden Kultur anzupassen..
Mir geht es hier im Moment auf jeden Fall gut und ich versuche, in nächster Zeit öfter mal was zu bloggen.
Ganz liebe Grüße, Greta :-)https://cdn.blogger.de/static/antville/abenteuerthailand/images/das%20thaiboxing%20team%20%20_small.jpg
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